Schattenmeister
Große und kleine Dinge werfen ihre Schatten voraus, übereinander, kreuz und quer. Wild überlagern sich die Silhouetten. Da braucht‘s einen Meister, um Licht ins Dunkel zu bringen…
Schon ein einzelner Schattenriss verzerrt die Realität auf bizarre, lustige oder gruselige Art. Aber was, wenn sich die Schatten einzelner Figuren auch noch überlagern? Geheimnisvolle schwarze Gebilde warten darauf, entwirrt und entschlüsselt zu werden. Eine knifflige Aufgabe, an der Spieler ab acht Jahren ihren Spaß haben.
Wer beherrscht die Schatten und kann sie richtig enträtseln.
Drei bis sechs Spieler können sich der Herausforderung stellen. 42 Schattenkarten fordern dem Vorstellungsvermögen einiges ab. Auf den ersten Blick ist auf den Karten nur ein undefinierbarer, schwarzer Fleck zu erkennen.
Nach und nach erschließen sich einzelne Details. Aber welche genau? Das Ohr eines Teddybären? Die Rundung eines Apfels? Wer „Schattenmeister“ werden will, braucht einen scharfen Blick und viel Phantasie!
Ist das ein Katzenohr, oder doch das Ende eines Regenschirms - vielleicht ist es auch der Zipfel von.. ja was eigentlich?
Möglichst viele Schatten sollen in möglichst kurzer Zeit identifiziert werden. Jeder Spieler agiert, geschützt durch einen Sichtschirm, erst einmal für sich alleine: Auf seiner Tippkarte markiert er die Bildmotive, die er glaubt, erkannt zu haben.
Den Schluss jeder Spielrunde krönt die ersehnte Auflösung: Die Schattenkarte wird umgedreht und offenbart die Objekte hinter den Schatten. Für jeden erkannten Gegenstand gibt es einen Punkt und damit zieht die Spielfigur auf dem Spielplan weiter in Richtung Sieg.
Nur ein Meister kann in den Schatten lesen und so den Sieg erringen.
Wartezeiten gibt es beim „Schattenmeister“ nicht. Dafür hat Spiele-Autor Wolfgang Warsch mit einer ganz einfachen Regel gesorgt: Alle brüten gleichzeitig über dem großen Schatten. Auf geht’s zur nächsten Runde! Wer bringt diesmal Licht ins Schattengewirr?